Morz und wie er die Welt sah...

Sonntag, November 15, 2009

Peru - Der Amazonas Teil 1

Hallo liebe Freunde,

der Stefan hat ausm Dschungel wieder herausgefunden, eine Nacht richtig ausschlafen koennen und lungert nun im kolumbianischen Teil des Amazonasgebietes herum. Wegen des witzigen Stromausfalls in Iquitos, der uebrigens fast taeglich dort auftritt, konnte ich ja meinen letzten Reisebericht wegschmeissen. Deswegen fang ich mal gaaaaanz viel frueher an, in Lima, und schau mal, wie weit ich komme.

Lima

In Lima haben wir uns natuerlich wieder im Hotel España einquartiert. Jimmy und ich hatten uns beide in dieses kuschlige, etwas angestaubte Hotel, mit der alten Dame am Tresen und seinen hunderten Gemaelden und Skulpturen, verliebt. Diesmal betrachtete die Mona Lisa unsere Zimmertuer und ein griechischer Philosoph hatte aus der Ecke vor unserem Zimmer alles im Blick.

Nach der langen Busfahrt mit dem diesmal nicht ganz so komfortablem Luxusreisebus aus Arequipa duschten wir erst einmal ausfuehrlich und begannen den Tag dann mit einer Siesta, gefolgt von einer Internetsession. Fuer den spaeten Nachmittag stand dann Sightseeing auf dem Programm. Insgesamt kann ich von drei touristischen Highlights berichten, die wir in unseren 2 Tagen in Lima gesehen haben:

1. Das Monasterio de San Francisco

liegt direkt neben dem Hotel und ist gut beleuchtet nachts schoen von der Dachterrasse zu sehen. Die eigentliche Kirche hatten wir uns schon das letzte Mal angeschaut, aber dass es auch Katakomben und ein Museum dazu gibt, hatte ich im Lonely Planet ganz ueberlesen. Jan hat mich freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht. Gut, also hinein. Die Fuehrung war grosse Scheisse. Der Fuehrer sprach zwar ausgezeichnetes englisch, war aber leider der Meinung, je schneller er mit uns durch ist, desto schneller sitzt er wieder bei seiner Perle zu Hause. Oder er hatte nen Kuchen im Ofen, wie Jimmy vermutete. Naja, trotz der Fuehrung hat uns das Kloster ziemlich beeindruckt. Man sieht von aussen gar nicht, wie gross der Komplex ist. Okay, er kann unmoeglich Santa Catalina in Arequipa schlagen, aber mit einem Hof, einem Kreuzgang, mehreren Kapellen und Wirtschaftsraeumen kann man sich durchaus verlaufen. Insbesondere sind mir die vielen, oft ueberlebensgrossen Portraits aufgefallen, die meist in der freien Natur, zum Beispiel im Kreuzgang, hingen, ebenso wie verspielt detailreiche Schnitzereien in der gesamten Anlage. Nicht nur das Chorgestuehl war auf wunderbare Weise geschnitzt worden, sondern oft auch Kuppeln und Rundboegen von innen mit Schnitzereien ausgelegt, ueberraschenweise in einem maurischen Stil, in Formen an die Alhambra und M.C.Escher erinnernd. Doch beruehmt ist das Franziskanerkloster vorwiegend wegen seiner Katakomben. Angeblich in Abwesenheit eines Friedhofs, wurden dort die Gebeine von 70.000 (Zahlen variieren von 25k bis 70k) Toten beerdigt. Mich wunderte nur, dass anscheinend nur die Oberschenkel- und Armknochen, sowie Schaedel existierten und heute zum Teil optisch wertvoll arrangiert wurden. Mmmh, irgendwie mussten man im 16. und 17. Jahrhundert in Peru wohl ohne Becken und Schluesselbein ausgekommen sein....

2. Die Statue der Madre Patria

Wenn man von der Plaza de Armas der Fussgaengerzone etwa 1km nach Sueden folgt, gelangt man zur Plaza San Martín. Dieser Platz besitzt ein paar schoene Baenke, etwas Gruenzeug und in der Mitte die alles ueberragende Reiterstatue von José de San Martín. Doch keiner dieser drei Aspekte war es, der uns zu dieser Platz in der Stadtmitte von Lima gelockt hatte, sondern die Statue der Madre Patria, der Mutter des Vaterlandes, etwas unscheinbar am Rande des Sockels der Reiterstatue. Bei der Herstellung der Figur war naemlich den Handwerkern ein gewollter oder ungewollter Fauxpas unterlaufen. Im kolonialen Spanien hatte man gewuenscht, der Dame eine Flammenkrone aufzusetzen. Flamme heisst im spanischen „llama“, ebenso wie der gutmuetige, in den Anden beheimatete Vierbeiner. Und so dachten die Handwerker sich nichts Boeses, und wahrscheinlich auch sonst nicht viel, und setzten der guten Frau kurzerhand ein niedliches kleines Lama auf das Haupthaar. Zu drollig.

Am Abend schauten wir uns noch den neuen Peter Jackson ¨District 9¨ im Kino an und gesellten uns dann wieder zur Venus von Milet und Aristoteles.

3. Das Inquisitionsmuseum

befindet sich in denselben alten Haus, in dem schon seit 1570 die Inquisition des Vizekoenigreiches ihr Unwesen treibt. Sehr anschaulich, mit lebensechten Wachspuppen, hat man den Prozess der Urteilsfindung, im Volksmund auch geringschaetzig Folter genannt, dargestellt. Wurde ein Buerger denunziert, wurde er erst einmal 60 Tage eingekerkert, bei Wasser, Brot und wenig Bewegungsfreiheit. Letztere schraenkte sich dann weiter ein, als der Gefangene auf die Streckbank, an den Strick oder auf den Garottestuhl gebunden und nach seinem Vergehen befragt wurde. Leider vergass man kategorisch, dem Gefangenen zu sagen, wessen er angeklagt wurde, und so erfuhr man die wildesten Dinge, weswegen man ihn im Nachhinein noch haerter bestrafen konnte. Outete man sich bei der sagen wir mal Befragung gar als Protestant, wurde man in aller Oeffentlichkeit hingerichtet. Das ist durchaus haeufiger vorgekommen. Nur von der witzigen und von den Monty Phyton sehr treffend beschriebenen Hexenprobe konnte man uns im Museum erzaehlen. Wahrscheinlich gab es die nur in Europa.

Ankunft in Iquitos

Am naechsten Tag begaben wir uns ein letztes Mal zum Flughafen in Lima, verabschiedeten uns gedanklich von der Wueste und den Anden und bestiegen unseren Flieger nach Iquitos. Die herrlich weisse, weil schneebedeckte, Cordillera Blanca sandte uns einen letzten Gruss von den Anden. Dann begann das scheinbar endlose Meer aus gruenen Baumkronen unter uns. Fluesse bildeten schmale Linien in diesem Ozean, immer breiter und dicker werdend, bis sie zu grossen Stroemen herangewachsen waren. Und nirgendwo war Zivilisation zu sehen. Dann landeten wir in Iquitos. Die 33 Grad Aussentemperatur bei 90 % Luftfeuchtigkeit waren erstmal ein Schlag ins Gesicht und erinnerten mich an Sumatra. Iquitos haelt den Titel, die groesste Stadt der Erde ohne Strassenzugang zu sein und bildet mit knapp 400.000 Einwohner die Provinzhauptstadt der flaechenmaessig groessten Provinz Perus Loreto, die nur knapp groesser als Deutschland ist und in der sonst kaum Menschen ausserhalb Iquitos’ wohnen. Iquitos gefiel mir auf den ersten Blick. Hier koennte ich, nach Quito und Cusco, auch laenger verweilen. Alles laeuft etwas langsamer hier, die Regeln, staatliche wie gesellschaftliche, sind etwas aufgeweicht und die Menschen kuemmern sich um echte Probleme wie Nahrungsbeschaffung und Hausbau anstatt Teint und gestrickte Lamas fuer die Touristen. Wir fanden ein Hostel, das direkt am majestaetisch dahinfliessenden Amazonas liegt, der hier etwa so breit wie der Rhein in Koeln daherkommt. Nur braun von all den verrrottenden Pflanzen und traege wegen des geringen Gefaelles. Irgendwie hat Iquitos Stil und so hat es zum Beispiel eine Flusspromenade zu bieten. Dort schlendeten wir herum, auf der Suche nach einem gemuetlichen Restaurant fuer den Abend. Und wurden fuendig. Auch wenn ich diesen Vergleich auf dieser Reise schon gebraucht habe, draengte sich, auf dem Balkon des Restaurants sitzend und den Fluss und die Promenade ueberblickend, unwillkuerlich der Vergleich zum Foreigner Correspondence Club in Phnom Penh auf, in dem Nadin, Janet und ich einst sassen und von dem aus, wie von keinem anderen Platz in Phnom Penh, man am besten einen Monsun ueber dem Mekong aufziehen sehen konnte. Hier zog ein Gewitter ueber dem Amazonas auf, aber das intensivierte noch den imposanten Blick ueber die vereinzelten Stelzbauten und Einbaeume hinweg, auf den kolossalsten aller Fluesse.

In und um Iquitos herum

Am naechsten Morgen standen wir frueh auf; wollten wir uns doch den Markt in Belén, einem Stadtteil von Iquitos anschauen. Als ab ins Mototaxi (Die Strassen von Iquitos sind hoellisch laut, ob tausender Mototaxis. Ab uns zu sieht man auch mal ein Auto, sonst nicht anderes, aber mal ehrlich, wer an einem solchen Ort ein Auto hat, ist selbst schuld!) und zur schwimmenden Stadt. Nur schwimmt sie gerade nicht, da die Regenzeit erst begonnen hat und der Amazonas damit auf seinem Tiefststand ist. Im April steht das Wasser in Iquitos ca. 6-8m hoeher. Den Markt gibt es trotzdem und neben T-Shirts und Schuhen werden hier auch die frisch gefangenen Fische der Region und Gemuese angeboten. Eigentlich gibt es hier alles: Gerupfte Huehner, Spuelbecken, Macheten, Schildkroetenfuesse und alle Arten von Wurzeln und Rinden, als Medizin natuerlich eingelegt in Brandy und andere Alkoholika. Die Rinde einer Lianenart hilft angeblich sogar gegen Arthritis, Impotenz, Krebs, grauen Star und AIDS gleichermassen. Ich meine, mit genug Gottvertrauen und einer guten Leber vielleicht....
Das eigentliche Stelzbaudorf von Belén, welches zu 80% des Jahres nur mit dem Boot zu befahren ist, ist etwas gefaehrlich. Wir schauten es uns trotzdem an. Zum Beklauen hatten wir schlicht nichts dabei. Ist schon beeindruckend, wie die Menschen da leben.

Am spaeten Vormittag setzten wir uns dan wieder in ein Mototaxi (= Tuktuk) und liessen uns zum anderen Ende der Stadt fahren: Puerto Bellavista Nanay. Nanay ist ein weiterer ueberhavelgrosser Zufluss, der sich bei Iquitos in den Amazonas ergiesst und der Hafen bezeichnet den Zugang zu den noerdlich von Iquitos gelegenen Doerfern. Eines davon heisst Padrecocha und hier hatte sich 1982 die gelernte Sozialarbeiterin Gudrun niedergelassen, um eine Schmetterlingsfarm zu betreiben (). Zwar zieht sie auch immer noch viele Arten grosser, kleiner, schillernder, unscheinbarer, Tag- und Nachtfalter heran, doch stehlen ihnen inzwischen die bei ihr in Pflege gegebenen Tiere die Show. Da ist zum Beispiel das von Strassenkindern gross gezogene Kapuzineraeffchen Toni, dass dir die Taschen leer klaut, Flaschen mit den Haenden oeffnen kann und Frauen nicht leiden kann. Oder Pedro, der Uakari, der unter epileptischen Anfaellen leidet. Insgesamt leben sieben Affenarten bei Gudrun, auch Totenkopfaeffchen und Bruellaffen. Doch nicht nur Affen springen aufgeregt durch die Baeume. Da gibt es Rosa, die Ameisenbaerdame, die gierig Haferschleim schluerft und Lucas, den Tapir, der eine Vorliebe fuer Aguaje hat, Pedro Bello, der Jaguar, der in einer Pappkiste fast verhungert ist, eine Boa constrictor, die nicht fressen will, einige Alligatoren, Manatis, Aras und vieles mehr. Wir haben uns fast den gesamten Nachmittag hier aufgehalten, uns mit Gudrun unterhalten und dabei fast verpeilt, unsere Dschungeltour fuer morgen zu buchen.

Und so verabschiedeten wir uns, dankbar fuer die tolle Erfahrung ihres Projektes, bei der Dame des Hauses und ihren Schuetzlingen und fuhren mit dem Boot zurueck nach Iquitos. Dort buchten wir eine 5-Tages-Tour mit Boot und Guide in den Pacaya-Samiria Nationalpark und machten uns auf zu Besorgungen und Internet.

Was dann kam, hab ich euch schon geschrieben: Ein Stromausfall, durch den sich die Stadt aber nicht lahmlegen liess. Direkt nach der Email an euch fiel der Strom ein zweites Mal aus und den Strumpf (siehe letzte Email) bekamen wir auch nicht zurueck, da Waschmann Raymond natuerlich Feierabend gemacht hatte. Der dritte Stromausfall erwischte mich in der 24h Apotheke, als ich gerade eine Zusatzration Muekentoetulin kaufte und das lustige Preiseraten ging erneut los. Bei 11 Soles trafen wir uns. Danach schlenderte ich zur Promenade am Amazonas, vorbei an der wichtigsten Disse (heute war Samstag), vor der aufgebrezelte Jugendliche ratlos rumstanden, um mir das beeindruckende Hoehengewitter ueber dem Fluss anzuschauen. Es ist schon ein eigentartiges Gefuehl, vor dem maechtigsten Fluss der Erde zu stehen, waehrend eines der ersten gewaltigen Gewitter der Regenzeit ueber den scheinbar unendlichen weiten des Dschungel aufzieht, mit Blitzen mich, die Landschaft und die Klosterruine San Agustin hinter mir taghell beleuchtend. Doch dann setzte der Regen wieder ein und ich ging zurueck ins Hostel. Der Strom sollte die ganze Nacht verbleiben. Aber die war ja kurz.

Regenwald zum Ersten

Um 5.30 klopfte unser Guide fuer die naechsten Tage, Gauder, (wir nannten ihn meistens Tilsiter, wenn wir ueber ihn sprachen und er es nicht mitbekommen sollte), an die unsere Zimmertuer und wir packten schnell unsere Sachen. Es sollte die naechsten Tage von Vorteil sein, dass ich einen wasserdichten Beutel die ganze Reise ueber mitgeschleppt hatte. Ein bisschen verpeilt sassen wir um 6 Uhr im Auto, holten noch schnell Freddy (bei uns meist Herr Kruger), den englisch sprechenden Uebersetzer, ab und fuhren auf der einzigen Strasse hier im Dschungel nach Nauta. Nauta liegt etwa 100km suedlich von Iquitos und der Bau der m.E. besten Strasse Perus hat 15 Jahre gedauert. Aber anstatt sie dann zu geniessen, fahren die wenigen Autobesitzer dieser Gegend um die Wette, wer als erster in Nauta ist. Wir brauchten 1,5h und erreichten das kleine, 15.000 Seelen zaehlende Hafenstaedchen, in dem heutzutage der gesamte Warenumschlag fuer und von Yurimaguas, der Verbindung zum Rest Perus eine Woche flussaufwaerts, abgewickelt wird. Wir fruehstueckten erst einmal, waehrend Tilsiter, aeh, Gauder die Logistik und den Einkauf fuer unsere Fahrt uebernahm. Gegen 9 Uhr legte dann unser 6-Sitz-Einbaum mit Ausserborder ab und schipperte gemuetlich den Marañón (Marañón und Ucayali vereinigen sich bei Nauta zu dem Fluss, den wir Amazonas nennen) hinauf in Richtung Pacaya-Samiria Nationalpark. Das erste Mal hielten wir, als unser Mann am Aussenborder mit dem Boot auf einer Sandbank mitten im Fluss aufsetzte. Ist halt echtes Niedrigwasser. Beim zweiten Halt gabs frische Kokosnuesse vom Baum mit lecker Kokosmilch zu trinken. Das dritte Mal hielten wir schliesslich, drei Stunden spaeter, an der Muendung des Yanayacu und damit unserem Zugang zum Nationalpark, an der Polizeistation zur Registrierung. Hier hingen Plakate mit Abbildungen der hier im Amazonasgebiet lebenden Tierarten und ich hoffte schon voller Vorfreude, endlich Flussdelfine, Riesenotter, Tapire, Harpyen oder Hoatzins sehen zu koennen. Ausserdem stand vor der Polizei ein Solarpanel, was aber die beste Zeit schon hinter sich hatte. Vermutlich tat die Zweckentfremdung als Waeschestaender und -trockner dem Panel nicht allzu gut.

Wieder zurueck zum Boot fuhren wir noch weitere 20 min flussaufwaerts und erreichten unsere erste Nachtstatt: Das Dorf Viente de Enero. Der Einfachheit halber hatten die Entdecker der jeweiligen Staemme hier im Amazonasgebiet diesen vor einigen Jahrhunderten einfach das aktuelle Datum als Namen gegeben und so kann es kommen, dass man sich hier vorstellt „Hallo. - Hallo. -Wer bist du? - 20. Januar. - Und selbst? - 2. Mai. - Ach, kenn ich. Ich hab nen Kumpel nebenan im 6. Juli.“ Heutzutage sind die Staemme aeusserlich nicht mehr von in der Grossstadt geborenen Peruanern zu unterscheiden. Ihre Sprache ist spanisch und Coca Cola hat es auch hier in den kleinen Dorfpub geschafft. Die Inkakola war auch noch kalt, da der Generator gerade lief. Nach der Erfrischung machten wir uns auf in das nahe beim Dorf gelegene Refugio. Um auch etwas wenig anspruchslosen Touristen eine Tour in den Dschungel zu ermoeglichen, hatten die Viente de Enero mit Hilfe einiger NGOs bei ihrem Dorf ein Haus gebaut, in dem es 2 Zimmer mit Doppelstockbetten, eine Kueche, Klo und Dusche gab. Und eine Kuechenfrau, Doña Estel, die uns lecker Mittag kochte, waehrend wir uns ausbreiteten. Das ganze Haus gesass praktisch keine Aussenwaende. Stattdessen hatte man Gaze gespannt und so konnte man selbst vom Bett aus noch den Blattschneideameisen beim Transport von Blattstuecken in den Bau zuschauen.

Nach dem Mittag fuehrte uns Freddy durch das Dorf und auf der anderen Seite wieder hinaus. Dort warteten zwei Maenner auf uns, um uns ihre zwei Techniken zu zeigen, mit denen man eine glatte Palme hochsteigt, um Aguaje zu ernten. Ausserdem lernte ich, wie man sich als Einheimischer laestige Mosquitos vom Leib haelt. Man schlaegt ein kleines Loch in ein zuvor gefundenes Termitennest am Baum nebenan, legt die flache Hand drauf, wartete bis diese ueber und ueber voll ist mit Arbeiterinnen, die sich wundern, warum es gerade so hell geworden ist und schmiert sich diese dann auf der Haut breit. Das riecht zwar nicht lecker, aber fuer die Moquitos auch nicht. Ausserdem hat man uns erklaert, dass man sich bei Parasitenbefall (Die Menschen trinken hier einfach das Amazonaswasser. Da ist das leider unvermeidlich.) einen Sud aus Engelstrompete kocht und diesen trinkt. Wenn der Sud zu stark ist, sind auch die eigenen Ueberlebenschancen eher gering.

Danach schauten wir noch bei tief stehender Sonne den Einheimischen beim Fussball (Jungs) und Volleyball (Maedels) zu. Die hatten sich eigens dafuer eine kleine Tribuene gezimmert. Dort sass der Rest des Dorfes, tauschte Wetten aus und feuerte den Libero bei der Blutgraetsche an. Kurz vor Sonnenuntergang hatte ich mir in den Kopf gesetzt, genauso wie die ganzen plantschenden Kinder baden zu gehen. Als zurueck zum Refugio, Badehose an und direkt vorm Refugio ins Wasser. Das war ne bloede Idee, denn erstens war der Boden hier im Wasser schlammig, so dass ich weniger im Wasser oberschenkeltief im Schlamm steckte und zweitens fanden es irgendwelche Fische nach zwei Armzuegen in Richtung Flussmitte aeusserst spannend, probieren zu muessen, ob ich nicht lecker schmeckte und ob man etwas von mir abhaben koennte. Versteht mich nicht falsch. Gebissen haben sie mich nicht, aber immer in meine Haut gezwickt. Meine Badegang dauerte daher geschaetze 83 Sekunden und schwupps stand ich unter der Dusche des Refugios.

Unser Refugio besass Strom. Zumindest theoretisch. Draussen steht ein Solarpanel, welches viele Autobatterien im Inneren fuettert, welche ihrerseits in der Nacht Gluehbirnen speisen. Nur war bei uns irgendwo der Wurm drin und es war dunkel. Bei solchen Ereignissen zeigte sich Jimmy immer von seiner tollsten Seite als Einzelkind (ich schaffte das bestimmt auch bei anderen Gelegenheiten). Waehrend ich mit meiner kleinen Kopflampe nicht wusste, wem ich zuerst helfen sollte, Gauder bei der Reparatur der Lichtanlage oder Doña Estel beim Kochen, und pausenlos hin und her flitzte, lag Jimmy entspannt auf seinem Bett und war nicht zu bewegen, die zweite Lampe des Hauses, seine Kopflampe aus dem Gepaeck zu kramen. Naja, Abendbrot gabs dann trotzdem, Reis mit Fisch, und waehrend Jimmy nach dem Essen noch mit Freddy ueber deutsches Bier und Mormonen quatschte, schaute ich mir von meinem Bett aus die Gluehwuermchen in den Baeumen um das Refugio an, die den ganzen Wald zum Leuchten brachten. Nur durch die Gaze von Wald getrennt, hat man das tolle Gefuehl, direkt im Dschungel zu schlafen und hat trotzdem eine gemuetliche Matratze, die man gluecklich umarmen kann.

Regenwald, die Zweite

Gegen 5 Uhr verstummt schlagartig der Nachtgesang der Insekten und wird vom Taggesang der Voegel abgeloest. Und waehrend Jimmy noch wach wird, beobachten Freddy und ich das kleine Totenkopfaeffchen (das ist so eines wie Herr Nilsson), das hinter unserem Haus im Baum turnt. Als die Sonne aufgeht, sitzen wir alle bei Miguel im Boot und fahren zur Muendung des Yanayacu zurueck. Zwar hab ich am Vortag direkt vor unserem Haus schon Rueckenflossen von sog. rosa Delphinen gesehen, aber in der Flussmuendung tummeln sie sich am liebsten und zeigen sich uns in aller Pracht. Waehrend die Jungtiere grau sind wie Meeresdelphine, werden erwachsene Amazonas-Flussdelphine (http://de.wikipedia.org/wiki/Amazonasdelfin) in der Tat rosa und zeigen sich uns, im Gegensatz zum Wikipediaartikel, immer in kleinen Schulen, beim Spielen miteinander ebenso wie beim Fischen. Die Fischer hier moegen sie nicht (anders als in Asien), weil sie ihnen manchmal die Netze zerreissen und ausserdem haelt sich hartnaeckig die Legende, Amazonasdelfine, oder Bofeos, wie sie hier genannt werden, tauchen als schoene junge Maenner beim Dorfball auf und verfuehren die Frauen des Dorfes. So kann man ungewollte Schwangerschaften auch erklaeren...

Hier, in der Naehe der Muendung, sieht man auch viele andere Wasservoegel (tschuldigung, es werden im Bericht viele Namen von Tieren auftauchen. Ich kann sie mir sonst nicht merken.), die uns auch die naechsten vier Tage begleiten werden, wie Kappenreiher (http://de.wikipedia.org/wiki/Kappenreiher), Gelbschnabel-Seeschwalben (http://en.wikipedia.org/wiki/Yellow-billed_Tern), Marmorreiher (http://de.wikipedia.org/wiki/Marmorreiher), Truthahngeier (http://de.wikipedia.org/wiki/Truthahngeier), Gelbkopf Caracaras (http://en.wikipedia.org/wiki/Yellow-headed_caracara), Schwarzkragenhabichte (http://en.wikipedia.org/wiki/Black-collared_Hawk) und Rotbrustfischer (http://de.wikipedia.org/wiki/Rotbrustfischer). Letztere sind in meinen Augen, neben den immer in Menschennaehe lebendenden und webervoegelaehnliche Nester bauenden Yellow-Rumped Cacique (http://en.wikipedia.org/wiki/Yellow-rumped_cacique) die schoensten Voegel hier am Fluss.

So9, und jetzt muss ich leider mittendrin abbrechen, da ich aus meinem Hostel raus und in den Flieger nach Bogotá rein muss. Ich hoffe, es geht euch gut und wir sehen uns alle bald wieder. Gehabt euch wohl und carpe diem,

Stefan

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